Vision

"REMIND YOURSELF,

NOBODY's BUILT LIKE YOU, YOU DESIGN YOURSELF" -JAY-Z

 

Mission

Die Rapcademy soll Jugendlichen und jungen Erwachsenen durch Rap eine Stimme geben. 

In meinen Rap-Workshops entstehen kreative Räume, in denen Geschichten und Perspektiven durch eine für Jugendliche attraktive Ausdrucksform Gestalt annehmen. Rhythmus und Reim ermöglichen den Ausdruck individueller und kollektiver Erfahrungen und schaffen eine Plattform für die Auseinandersetzung mit wichtigen gesellschaftlichen Themen. 

ZIELsetzung

Technische 

Skills

Politisches

Bewusstsein

Soziale

Kompetenz

Kreativität

Selbst-

bewusstsein

Persönliche 

Entwicklung

In den Workshops tauchen die Teilnehmenden in die Welt des Rap ein und durchlaufen den Musikproduktionsprozess von nichts als einem leeren Blatt Papier bis hin zu fertigen Songs und Performances. Sie erwerben und verfeinern dabei technische Fertigkeiten, wie kreatives Schreiben, Rhythmusgefühl, Beatproduktion, Songwriting und Vocal Recording, wobei die Förderung ihrer Kreativität von Anfang an im Fokus steht.

 

Thematisch setzen wir uns mit gesellschaftlichen, politischen und persönlichen Fragen auseinander. Die Teilnehmenden bekommen fachlichen Input zu relevanten Themenbereichen, entwickeln eigene Standpunkte, stärken durch Teamwork und gegenseitigen Respekt ihre soziale Kompetenz und lernen, sich klar zu positionieren. 

 

Am Ende geht es um die persönliche Entwicklung: die eigene Identität zu formen und zu verkörpern. Jede fertige Zeile, jeder Auftritt und jede gemeinsame Aktion stärken das Selbstbewusstsein. Die eigene Stimme auf einem professionellen Song zu hören und Applaus für die eigene hart erarbeitete Leistung zu bekommen - das sind große Erfolgserlebnisse für die Teilnehmenden. 

 

Das Ziel der Rapcademy ist es, aktive, reflektierte und selbstbewusste Persönlichkeiten zu fördern, die ihren Platz in der Gesellschaft finden.

Warum Rap?

Der Rapcademy liegt ein eigener pädagogischer Ansatz zugrunde. Hier dient Rap nicht bloß als Einstiegsthema oder methodischer Aufhänger, sondern wird bewusst als zentrales Medium gewählt. Diese Entscheidung ist alles andere als zufällig, denn Rap vereint als Kunstform und Kulturpraxis eine Vielzahl von Eigenschaften, die ihm meiner Meinung nach ein besonderes Bildungspotenzial verleihen. Hier sind einige der wichtigsten Gründe dafür.

Inklusivität und Zugänglichkeit

Rap ist aus dem Alltag vieler Jugendlicher in Deutschland nicht mehr wegzudenken. Seine Beliebtheit und sein Status als prägende Jugendkultur schaffen eine enge Verbindung zur Lebenswelt junger Menschen und ermöglichen es, soziale Realitäten sowie persönliche Erfahrungen authentisch widerzuspiegeln. 

 

Durch seinen Gründungsmythos als inklusiver Ausdruck einer vielfältigen Straßenkultur bietet Rap zudem eine offene Plattform, die unterschiedliche Kulturen und Identitäten zusammenführt und Raum für vielfältige Perspektiven schafft.

 

Als Sprechgesang bietet Rap einen stärkeren Fokus auf Text als jede andere Musikrichtung und erlaubt dadurch eine besonders tiefgreifende, kreative Auseinandersetzung mit Gedanken, Emotionen und gesellschaftlichen Themen. 

 

Dabei senkt der Verzicht auf technische Barrieren wie Instrumentenspiel oder Gesang die Einstiegshürden und macht Rap zu einer Kunstform, die für alle zugänglich ist. Diese Eigenschaften machen ihn zu einem idealen Medium für kreative und soziale Bildungsarbeit.

 

Profilbildung und Wettbewerb

Pädagogisch reflektiert eingesetzt, bietet Rap Jugendlichen die Möglichkeit, ihre eigene Identität durch die Musik bewusst zu formen und zu inszenieren. Als Rapper sind sie dazu aufgerufen, ihre Aussagen und Werte, die sie in den Texten transportieren zu verkörpern. Dabei wird ihr Rapper-Alter-Ego, inspiriert von persönlichen Erfahrungen, durch ihre Texte und Performances erschaffen und stetig weiterentwickelt. 

 

Dieser kreative Prozess fördert Reflexion, Authentizität und die Auseinandersetzung mit der eigenen Wirkung auf andere. Gleichzeitig ermöglicht Rap es, sich in einer Gemeinschaftskultur zu positionieren und Teil einer Community zu werden, die Vielfalt und Individualität schätzt und durch Anerkennung und Respekt belohnt.

 

Rap ermöglicht eine einzigartige Bühne für "performative Selbstinszenierung", bei der Jugendliche ihre Persönlichkeit, Geschichten und Fähigkeiten kreativ zum Ausdruck bringen können. Die Kombination aus Text, Stimme und Performance schafft Raum für individuelle Identitätsbildung und das Ausleben von Stärke und Selbstbewusstsein. 

 

 

Repräsentation und Empowerment

In den New Yorker Ghettos der 1970er-Jahre entstanden, ist Rap historisch eng mit Straßen- und Unterschichtskulturen verknüpft. Diese Herkunft macht ihn zu einer authentischen Plattform, die besonders Jugendlichen aus sozial benachteiligten Familien ermöglicht, ihre Lebensrealitäten auszudrücken und gesellschaftliche Herausforderungen anzusprechen. Rap bietet dabei nicht nur Anschluss, sondern auch eine Möglichkeit, die eigene Stimme in einer vielfältigen Gemeinschaft hörbar zu machen.

 

Empowernde Botschaften, wie die Ablehnung einer Opferrolle und die Betonung von persönlichem Erfolg und aktiver Lebensgestaltung, wie sie in bekannten Rap-Songs allgegenwärtig sind, stärken das Selbstbewusstsein, fördern das Gefühl von Kontrolle und Selbstwirksamkeit und inspirieren zu persönlichem und sozialem Wachstum. Gleichzeitig feiert Rap kulturelle Vielfalt und Gemeinschaft, was Raum für kollektive Identität und sozialen Zusammenhalt schafft.

 

 

Rap transportiert in seiner kommerziellen Ausprägung leider auch immer wieder diskriminierende oder problematische Inhalte. Doch diese spiegeln nicht das Wesen der Kunstform wider. Rap definiert sich vielmehr durch seine einzigartige Verbindung aus Kreativität, Selbstbestimmung und Ausdruckskraft.

 

Problematische Inhalte, mit denen die Teilnehmenden möglicherweise in Berührung kommen, werden in den Workshops nicht ausgeblendet, sondern aktiv thematisiert und kritisch reflektiert. So entsteht ein Raum, in dem Jugendliche lernen, solche Inhalte zu hinterfragen, eigene Standpunkte zu entwickeln und bewusstere Entscheidungen im Umgang mit Medien und Sprache zu treffen.

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