"I got EVERY INGREDIENT, ALL I NEED IS THE COURAGE
LIKE I ALREADY GOT THE BEAT, ALL I NEED IS THE WORDS"
-EMINEM
Mein Name ist Damir und Rap begleitet mich, seit ich mit 13 Jahren in meinem Kinderzimmer meinen ersten Text schrieb. Was als kreative Spielerei begann, wurde schnell zu meiner Leidenschaft: Worte finden, Reime schmieden, Emotionen und Gedanken in Zeilen gießen, die aufhorchen lassen. Mit 17 Jahren nahm ich meinen ersten eigenen Song im Home-Studio eines Freundes auf, stand kurz darauf als "E-Lazy" selbst auf Bühnen, produzierte eigene Songs und Musikvideos - der Anfang einer Reise, die mich nicht nur beruflich, sondern auch persönlich geprägt hat.
Als Sozialarbeiter und Student der Theaterpädagogik habe ich erlebt, wie wichtig es ist, jungen Menschen Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen sie ihre Stärken entdecken und ihre Geschichte erzählen können. Für mich ist Rap weit mehr als nur Unterhaltung: Es ist eine kraftvolle Kunstform, ein Ventil, eine Bühne für Meinungen und Gefühle, ein Motor für Veränderung. In der Hip-Hop-Kultur steckt ein unglaubliches Bildungspotenzial – mehr, als viele ahnen. Und das möchte ich sichtbar machen.
In den letzten Jahren hatte ich das Privileg, zahlreiche Jugendliche dabei zu begleiten, ihre Stimme zu finden und ihre Gedanken in Musik zu verwandeln: In Kooperation mit Schulen, Jugendzentren, Universitäten, städtischen Kulturbüros und Festspielhäusern haben wir gemeinsam Songs produziert, vor Publikum gespielt und Preise gewonnen. Dabei ging es nicht nur um den Moment des Applauses, sondern vor allem um die Erfahrung, gehört zu werden und den eigenen Ideen Ausdruck zu verleihen. Für viele Jugendliche ist das ein Moment, der ihr Selbstbewusstsein nachhaltig stärkt.
Ein Highlight meiner Arbeit war die Zusammenarbeit mit dem Rap-Kollektiv "Lab-Rats", das aus einem meiner Workshops hervorgegangen ist. Gemeinsam mit fünf Jugendlichen aus unterschiedlichen Schulformen und Hintergründen haben wir die „Hertener Erklärung“ – eine Botschaft für Vielfalt und demokratisches Miteinander – in Rap-Form vertont. Dieses Projekt brachte uns nicht nur den Hertener Jugendkulturpreis ein, sondern führte uns auch auf zahlreiche lokale Bühnen. Der Moment, als unsere Botschaft mit lautem Applaus gefeiert wurde, zeigte mir: Die Stimme der Jugend kann gehört werden – klar, kraftvoll und direkt.
Meine Vision geht jedoch noch darüber hinaus: Mit der Rapcademy träume ich von einem kreativen Kollektiv, das Rap, Tanz, Beatbox, Graffiti, Film und Poesie vereint. Ein Ort, an dem Jugendliche nicht nur ihre Talente entdecken, sondern auch lernen, die Welt politisch und persönlich mitzugestalten. Ein Ort, der Kreativität, Gemeinschaft und Empowerment fördert – und der zeigt, wie stark die Stimme der Jugend sein kann.
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